Das Forum zu den Cluster-Kopfschmerz-Wissenseiten

Normale Version: Isoptin-Langzeiteinnahme-6 Jahre
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo Leidensgenossen!

Nehme jetzt Isoptin als Dauermedikation seit 6 Jahren in Dosierungen von 240 bis 480 mg.
In den ersten Jahren hatte ich nur Verstopfen als Nw. Mit Flohsamen und Vollkorn halbwegs erträglich.
Zudem stellte sich einleuchten Brustdrüsenwachstum ein.
Seit dem Vorjahr Parästhäsien in den Zehen.
Am stärksten ausgeprägt 2 bis 5 Std nach der Einnahme.
Morgens also 12 Stunden nach Einnahme nur ganz leicht spürbar.
Belastungsdispnoe 2014 diagnostiziert.
Zudem eine Symptomverstärkung der Copd.
Aktuell diagnostiziert: Stadium 2 mit Emphysem.
Lithium nahm ich von 2004 bis 2012 als Prohylaxe.
Wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben als Isoptin von derzeit 360mg langsam abzusetzen.
Hat jemand von euch Erfahrung wie schnell man Isoptin absetzen kann, und ob
Ich ein gravierenden BLutdruckanstieg erwarten muss.

Hat jemand Erfarung mit einer anderen Prophylaxe als Isoptin und Lithium.

Beste Grüße und schmerzfrei Tage:
Josef
Servus Josef,

wenn Du das Verapamil absetzen willst, empfiehlt es sich, sehr langsam und in möglichst kleinen Dosen zu reduzieren um einen eventuellen Blutdruckanstieg zu vermeiden.

Ich war jahrelang bei einer Tagesdosis von 960 mg Verapamil Retard. Jetzt bin ich bei einer Tagesdosis von 480 mg. Anfangs hatte ich nach der Reduktion immer mal erhöhten Blutdruck, nicht permanent sondern immer mal zwischendurch. Das konnte auch andere Ursachen haben.

So wie ich das verstehe, nimmst Du Deine Tagesdosis Verapamil einmal täglich ein. Ich nehme das Verapamil in retardierter Version mit einer Einnahme von zwei mal täglich.

Deine Fragen sind für uns medizinische Laien schwer zu beantworten, was sagen denn Deine Ärzte?

Die Erfahrungen mit prophylaktischen Behandlungen sind bei uns Clusterköpfen ebenso wie bei den Akutbehandlungen äußerst unterschiedlich.
Da hilft nur ausprobieren.

http://www.ck-wissen.de/ckwiki/index.php...Prophylaxe
Hab ich ganz vergessen:

Die Behandlung mit Ketamin hat bei einigen schwer betroffenen Clusterköpfen recht gut geholfen, bei anderen nicht:

http://www.ck-wissen.de/ckwiki/index.php?title=Ketamin
(06.08.2018, 22:17)H Rupp - Nürnberg schrieb: [ -> ]Hab ich ganz vergessen:

Die Behandlung mit Ketamin hat bei einigen schwer betroffenen Clusterköpfen recht gut geholfen, bei anderen nicht:

http://www.ck-wissen.de/ckwiki/index.php?title=Ketamin

Hallo Harald,
Nahm im Herbst 2x240mg
Im Winter und Frühjahr 3x120...also alle 8 h.
Hab dann reduziert auf 120-40-120 ...die 40iger nicht retardiert.
Seit vorgestern reduziert auf 2x120.
Fachärzte habe ich die letzten 3 Wochen alle durch.
Neurologe, Internist, Lungenfacharzt, Orthopäde....kurz und gut,
Jeder sagt etwas anderes. 
Nur beim: dass Isoptin die Symptome der Copd verstärken kann sind sich Neuro und LuFAeinig.
Beim Clusterspezialisten bin ich am 11.9
Nur einen Zugang zu Ketamin bekomme ich in Österreich nicht.
Auf Kortison habe ich voriges Jahr so heftig reagiert, dass ich 14  Tage ins Krankenhaus musste.
Lyrica vertrage ich leider nicht.
Bleibt eventuell eine Rückkehr zu Lithium bzw. ein Versuch mit Depakine.
Grundsätzlich hätte mich besonders interessiert ob es andere Clusterköpfe gibt,
die eine ähnliche Problematik haben.
Also Kurzatmigkeit bzw. leichte Atemnot unter Isoptin bzw. 
parästhesien, und ob jemand schon einmal die Diagnose:
Belastungsdispnoe unter Isoptin bekommen hat.
Beste Grüße und schmerzfreie Tage:
Josef