Das Forum zu den Cluster-Kopfschmerz-Wissenseiten

Normale Version: Haushaltshilfe Kostenträger
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Moin,

ich bin 23 J. befinde mich in einer dualen Ausbildung (30h Woche + nebenberufliche Selbständigkeit), lebe mit meinem Freund zusammen (Vollzeitarbeit + Studium).

Krankheitsbild:
Chron. bilitaraler Clusterkopfschmerz
- links chronischer CK (3 Attacken täglich)
- recht episodischer CK (1-2 Attacken täglich) (evtl. auch schon chronisch)
- Implatation eines Ganglion spenopalatinum Stimuli (ATI) 08/2011
- beidseitige Implatation eines ONS 02/2010

Migräner (normal)
- keine Aura
- ca. alles zwei Wochen für 1-3 d. nicht handlungsfähig

Restlesslegs-Sydrom
- ca. einmal im Monat starke Beschwerden/ schlaflose Nacht

Depressionen:
- zur Zeit wenig beschwerden
- ca. einmal die Woche einen schlechten Tag
- Stimmung sonst stabil

80% Schwerbehinderung

Zur Zeit ist die Batterie der ONS ausgefallen, deshalb ist es etwas schlechter und stressig. Die Batterie wird zwar am 11.2.15 getauscht, dennoch dauert es Erfahrungsgemäß 1-3 Monate bis die Attacken wieder weniger sind. Durch arbeit, lernen uns Krankheit bin ich und eben auch mein Freund ziemlich überfordert mit dem Haushalt. Finanziell ist es durch Studium, Medikamente und alt. Medizin ziemlich eng, dadurch kamen wir auf die bei der Krankenkasse nachzufragen, ob die uns bzw. mich unterstützen könne.

Hat jemand auf Grund seiner Schwerbehinderung eine Haushaltshilfe oder ähnliche Unterstützungen erhalten, wenn ja wie und welcher Kostenträger?
Oder hat jemand eine Idee wer als Kostenträger in Frage kommt oder an wen ich mich wenden kann? (Sozialamt, Finanzamt?)

Herzlichen Dank!
N'Abend,

ich gehe mal davon aus, daß die Krankenkasse keine Haushaltshilfe in Deinem Fall bezahlt.
SGB V, § 38 Haushaltshilfe http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__38.html

Ansonsten glaube ich nicht, daß ein sonstiger Kostenträger für eine Haushaltshilfe aufkommt.

Wenn Du aus gesundheitlichen Gründen deine nebenberufliche Selbständigkeit nicht mehr ausüben kannst und das Einkommen Deines Freundes nicht ausreicht, käme evtl. bei Bedürftigkeit das Arbeitsamt oder das Sozialamt in Frage (ergänzende Grundsicherung, Sozialhilfe).
Wenn Du aber krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kannst, könntest Du ja auch Deine Ausbildung nicht weiter machen.

Evtl. könnte es beim Finanzamt eine Auskunft zu Steuererleichterung geben, da muss ich aber passen, weil ich mich mit Steuer und so, gar nicht auskenne.

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Nachtrag:
http://www.betanet.de/betanet/soziales_r...e-172.html
Hi,

Bei der Krankenkasse hatte ich schon angefragt bei denen geht es nur wenn eine akute Erkrankungen vorliegt. An Sozialhilfe und Finanzamt habe ich auch schon gedacht.