Das Forum zu den Cluster-Kopfschmerz-Wissenseiten

Normale Version: Vitamin D3
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Zwischenergebnisse der Online-Umfrage, Stand April 2014, 110 Teilnehmer

80% der Betroffenen berichteten eine signifikante Reduktion der Häufigkeit, der Schwere und der Dauer ihrer Cluster-Kopfschmerzen. 60% berichteten, sie seien im Wesentlichen schmerzfrei.

Die anfängliche durchschnittliche 25-Hydroxyvitamin-D Serumkonzentrationen (25 (OH) D) der Teilnehmer betrug 23,4 ng/ml. Der durchschnittliche 25 (OH) D Wert nach 30 Tagen oder nach positiver Reaktion betrug 76 ng/mL.

Die Behandlung scheint für episodisch und für chronisch vom Cluster-Kopfschmerz Betroffene gleichermaßen wirksam zu sein, mit einer etwas höheren Wirksamkeit von 85% bei Episodikern, gegenüber 70% bei Chronikern.

Ein „Stresstest“ der Vitamin-D3 Reserven nach 13 Monaten Schmerzfreiheit führte zu einer Rückkehr der Attacken nach acht Tagen ohne Vitamin-D3. 33% der Betroffenen berichteten Komorbiditäten. Es wurden keine größeren Nebenwirkungen berichtet.

Quelle: Peter Batcheller: A Survey of Cluster Headache (CH) Sufferers Using Vitamin D3 as a CH Preventative (P1.256)] - Neurology. 2014; 82: P1.256. http://www.neurology.org/cgi/content/lon...ent/P1.256

Siehe dazu auch

http://www.ck-wissen.de/ckwiki/index.php...ry_regimen

http://www.ck-wissen.de/forum/thread.php?id=2172
Hallo zusammen,

wer genaueres über eine mögliche Behandlung mit Vitamin-D3 & Co. wissen möchte, ca. sechs Jahre nach seinem ersten Bericht hat Batch Erkenntnisse und Erfahrungen mit dem „Anti-Inflammatory Regimen“ aktuell zusammengefasst:

Pete Batcheller: Suggested CH Preventative Treatment Protocol for Neurologists_01-15-17 (PDF-Datei, Englisch)

http://www.vitamindwiki.com/tiki-downloa...attId=7708

Siehe auch:

http://www.ck-wissen.de/ckwiki/index.php...ry_regimen
(26.02.2017, 12:53)Friedrich schrieb: [ -> ]Hallo zusammen,

wer genaueres über eine mögliche Behandlung mit Vitamin-D3 & Co. wissen möchte, ca. sechs Jahre nach seinem ersten Bericht hat Batch Erkenntnisse und Erfahrungen mit dem „Anti-Inflammatory Regimen“ aktuell zusammengefasst:

Pete Batcheller: Suggested CH Preventative Treatment Protocol for Neurologists_01-15-17 (PDF-Datei, Englisch)

http://www.vitamindwiki.com/tiki-downloa...attId=7708

Siehe auch:

http://www.ck-wissen.de/ckwiki/index.php...ry_regimen

Lieber Friedrich,
ich nutze nun Vitamin D3 seit Ende März. 
Begonnen habe ich nach Deinen Infos/ Berichten mit dem bei mir vorhandenen Dek...tol 20.000, also mit 3 Kapseln und ich habe noch am GLEICHEN Tag eine Verbesserung erlebt. Von der Erfahrung beflügelt und skeptisch im Netz eingelesen und danach mit K3 und Magnesium garniert, 3 Wochen genommen mit einem umwerfenden Ergebnis: Kaum noch Schmerzattacken und besonders für mich wieder Lebensfreude und -qualität. 

Nach den 3 Wochen hatte ich irgendwie einen Widerwillen gegen das Vit. 3 egal, ob niedrig oder hochdosiert - nach drei Tagen habe ich mich gefragt, ob die Verschlechterung wirklich von dem Aussetzen kommen kann - nach 5 Tagen war es deutlich mit wiederkehrenden Schmerzattacken (hier meine ich die Migräne und kalten Cluster). UUUUnd ich habe ab Tag 6 wieder sehr gerne Vitamin D3 eingenommen  - 20.000 alle zwei Tage - jetzt gerade auf 20.000 jeden Tag und ich bin wie ausgewechselt!! Mein Oralschirurg berichtet ähnlich Erfahrung bei der Behandlung seines Asthmas, eine Psychiaterin behandelt ebenfalls als erste Maßnahme mit D3. 
Natürlich werde ich Blutuntersuchungen machen - es gibt ja warnende Stimmen.
Aber wenn ich folgen ARD-Test lese: 
"Vitamin D - besser in die Sonne
Doch wer im Sommer in die Sonne kann, sollte diese Möglichkeit nutzen. An einem sonnigen Sommertag reicht etwa eine Viertelstunde Sonnenbestrahlung auf Gesicht, Hände und Unterarme, um mehrere Tausend Einheiten Vitamin D zu produzieren. Bei einem Sonnenbad in der Badehose oder Bikini im Sommer kann die Haut eines jungen, hellhäutigen Erwachsenen innerhalb von 15 bis 30 Minuten vermutlich 10.000 bis 20.000 IE Vitamin D durch die Sonne bilden. Wer dunklere Haut hat, braucht längere Zeit in der Sonne - so kann bei sehr dunkelhäutigen Menschen, die in Mitteleuropa leben, sogar im Sommer ein Vitamin-D-Mangel entstehen. Und auch ältere Menschen brauchen mehr Zeit in der Sonne, denn im Alter verliert die Haut allmählich die Fähigkeit zur Bildung des Vitamins.

Doch für Kinder und die meisten Erwachsenen gilt: Einmal täglich, am besten mittags, für kurze Zeit ohne Sonnenschutz in die Sonne genügt vermutlich, um gut mit Vitamin D versorgt zu sein, und sogar einen Vorrat anzulegen. Denn der Körper speichert das Vitamin, wenn es im Sommer ausreichend gebildet wird, und kann davon im Winter zehren" 
Quelle: http://www.daserste.de/information/wisse...e-100.html

Dann ist eine Überdosierung bei meinem Lebenswandel nicht so schnell möglich (Büro/ Haus - nur das Fahrradfahren und der Garten, wenn es die Gesundheit und das Wetter zulassen).

Nach dem was ich gelesen habe, wäre eine Vit D3 Produktion über die Haut am besten, da das Vitamin als Provitamin länger in der Haut gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden kann. 
Die zugeführten Vitamine (fertiges Hormon ) werden nicht gespeichert und sind daher auch kritischer zu beäugen - daher besser mittels Blutuntersuchungen kontrollieren.

Was gibt es für Erfahrungen im Forum zum Thema?
Hallo Falter,
 
es freut mich sehr, dass Colecalciferol bei Dir ebenfalls eine positive Wirkung hat!
 
Diesen modernen „Sonnenvitamin-Hype“ finde ich reichlich überflüssig. Gesunde Ernährung und ausreichend Aufenthalt und Bewegung an der frischen Luft sollten bei gesunden Menschen reichen, um gesund zu bleiben. Wie Du weißt, ist der Wirkstoff von „Vitamin-D3“ = Colecalciferol = kein Vitamin, sondern ein Hormon, ein Produkt der chemischen Industrie. Marktführer für die Herstellung weltweit ist m.W. die Firma BASF. Der Begriff „Sonnenvitamin“ ist also nichts anderes als eine (clevere) Wortschöpfung aus der Marketingabteilung der Chemieindustrie?   
 
Leider bin ich nicht gesund, sondern krank. Ich habe seit ca. 17 Jahren chronischen Cluster-Kopfschmerz, der im Laufe der Zeit mal schlechter und auch mal wieder besser wird. Die schlechtesten Zeiten habe ich meist im Sommer und insbesondere leider oft im Urlaub in südlichen Ländern und danach. Sonne scheint mir bzgl. Cluster-Kopfschmerz eher zu schaden als zu nützen. Längere Aufenthalte in der Sommersonne haben bei mir schon öfters Attacken ausgelöst. Hochdosiertes Colecalciferol nehme ich zur zusätzlichen vorbeugenden Behandlung von Cluster-Kopfschmerz seit ca. Mai 2013. Zusätzlich zum Verapamil.   
 
2014 hatte ich nach einem Urlaub im Süden eine 25-Hydroxyvitamin-D Serumkonzentration (25 (OH) D)  von 119 ng/mL. Das ist sehr viel, aber Attacken hatte ich trotzdem jede Menge, nachdem ich 2 Wochen vor der Blutabnahme für den Test die tägliche Colecalciferol Einnahme ausgesetzt hatte, um das Ergebnis der Untersuchung nicht zu verfälschen. Nach der Blutabnahme für den Test habe ich umgehend wieder mit der täglichen Einnahme von Colecalciferol begonnen und es wurde nach ein paar Tagen wieder wesentlich besser.       
 
Nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollte man ein- bis zweimal in der Woche Fisch essen. Leider vertrage ich keinen Fisch, der löst bei mir leider häufig Attacken aus. Von daher bietet es sich für mich zusätzlich an, Nahrungsergänzungsmittel wie Omega3 & Vitamin-D3 zu verwenden um mögliche Defizite in der Ernährung auszugleichen.  
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vol...n-der-dge/
 
Ich wünsche Dir weiterhin alles, alles Gute und viel Erfolg mit dem Vitamin-D3!  
Kurzes Update:
Mir geht es auffällig gut!  Smile

Ich nehme seit ca. 6Wochen  jeden zweiten Tag 20000 Dekristol und K2 100 - wichtig ist bei mir noch die Einnahme/ Anwendung von Magnesium etc. (Migravent) sowie flüssiges Magnesium ("Öl").

Manchmal frage ich mich, ob ich irgendwo "ein Loch habe" - was ich alles einnehmen muss, um halbwegs beschwerdefrei zu leben. Aber Vitamin D3 ist momentan ein wichtiger Bestandteil für mich - schauen wir mal wie es zum Herbst/Winter bei mir ausschaut!
Update 2:
Wenn ich eine Abneigung gegen meine obige Dosis bekomme, setze ich schon mal aus. ABER wenn ich nicht aufpasse, nach einer Woche wieder einzusetzen, dann meldet sich erfahrungsgemäß der CK in abgeschwächter Form sowie meine zermürbende Migräne zurück. Erst in Nachhinein sehe ich, dass ich wohl etwas zu lange  ausgesetzt hatte - nunja.
Ich nehme immer noch K2 zu den Vitamin D3. Sagte ich das schon?

Die Informationen über das sogenannte Sonnenvitamin sind immer noch SEHR widersprüchlich, was mir schon mal zu denken gibt. Aber was habe ich von meinen Lebenszeit, wenn sie von Schmerzen beherrscht wird? - Eben, an irgendwas wird man halt sterben (sorry, musste mal sein Tongue ... dieses ewige abwägen macht kein Spass - keine Schmerzen aber schon!).

Friedrich, wie geht es Dir?

Rüber wink!
Hallo Falter,
 
Danke für die Rückmeldung, es freut mich sehr, dass es Dir mit dem Vit-D3 & Co. so gut geht! 20.000 IE jeden zweiten Tag, das könnte auf Dauer allerdings etwas zu viel sein? Lässt Du die Blutwerte regelmäßig kontrollieren? Während einer Langzeitbehandlung mit hoch dosiertem Cholecalciferol (Vitamin-D3) sollten die Calciumspiegel im Serum und im Urin überwacht werden und die Nierenfunktion durch Messung des Serumkreatinins überprüft werden. So steht es im Beipackzettel von Dekristol. Kennst Du Deinen Vit-D3 Blutwert, 25-Hydroxyvitamin-D Serumkonzentrationen (25 (OH) D)?
 
Danke auch der Nachfrage, seit ca. September 2017 geht es bei mir zum Glück wesentlich besser. Das Vitamin-D3 habe ich seitdem völlig abgesetzt, ebenso das tägliche Naratriptan zur zusätzlichen vorbeugenden Behandlung. Seit Januar d.J. habe ich zudem das Verapamil von 720mg/Tag auf 480mg reduzieren können und es geht mir immer noch gut, mit nur wenigen Attacken pro MONAT!
(05.03.2018, 21:54)Friedrich schrieb: [ -> ]Hallo Falter,
 
Danke für die Rückmeldung, es freut mich sehr, dass es Dir mit dem Vit-D3 & Co. so gut geht! 20.000 IE jeden zweiten Tag, das könnte auf Dauer allerdings etwas zu viel sein? Lässt Du die Blutwerte regelmäßig kontrollieren? Während einer Langzeitbehandlung mit hoch dosiertem Cholecalciferol (Vitamin-D3) sollten die Calciumspiegel im Serum und im Urin überwacht werden und die Nierenfunktion durch Messung des Serumkreatinins überprüft werden. So steht es im Beipackzettel von Dekristol. Kennst Du Deinen Vit-D3 Blutwert, 25-Hydroxyvitamin-D Serumkonzentrationen (25 (OH) D)?
 
Danke auch der Nachfrage, seit ca. September 2017 geht es bei mir zum Glück wesentlich besser. Das Vitamin-D3 habe ich seitdem völlig abgesetzt, ebenso das tägliche Naratriptan zur zusätzlichen vorbeugenden Behandlung. Seit Januar d.J. habe ich zudem das Verapamil von 720mg/Tag auf 480mg reduzieren können und es geht mir immer noch gut, mit nur wenigen Attacken pro MONAT!

Lieber Friedrich, danke führte schnelle Antwort.
Den genauen Blutwert/e zur Vitamin D Überprüfung habe ich nicht im Kopf. Der letzte Test des  Blutes aus 12/17 ergab keine nennenswerte Erhöhung, ebenso waren die Nierenwerte normal. 
Vielleicht habe ich mich Missverständlich ausgedrückt, darum hier meine Dosierung: 2 x wöchentlich 20.000 Dekri...(40.000 zur wieder Aufdosierung, wenn ich es eine Woche ausgelassen und erneut Schmerzen aufgetaucht sind) Dekri... plus  200  K2  und Magnesium. Ich führe meinen hohen Bedarf u.a. auf 2 Immunerkrankungen (Moorbus Basedow, Hashimotothyreoditis und Allergien) zu den bekannten CK und Migräne. Hierzu habe ich eine "relativ" gute Seite gefunden http://www.vitamind.net/hochdosiert/. Relativ, weil ich zum einen zwar anscheinend gut recherchierte Grundlagen benutzt und diskutiert, andererseits finde ich Produktempfehlung immer warnend. Beim Lesen in den Internet zum Thema "Hochdosiert Vit D3", habe ich bislang allerdings keine besser differenzierte Ausführung gefunden. 
Im Sommer werde ich versuchen wieder runter zu dosieren.  Aber der Zusammenhang zwischen meinen Schmerzhochzeiten und der sonnenarmen Zeit scheint  verblüffend und legt den Zusammenhang zwischen Vitamin D Defizit und Schmerzgeschehen nahe. 

Es freut mich, dass du eine gute Zeit hast! So soll es bleiben - und wie ich lese ist noch Platz noch oben.