Cluster-Kopfschmerz Prophylaxe

Aus CK-Wissen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Unter einer Prophylaxe (griechisch προφύλαξη, „Schutz“, „Vorbeugung“) versteht man im allgemeinen Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten. Beim Cluster-Kopfschmerz ist mit „Prophylaxe“ die vorbeugende Behandlung gegen das Auftreten der Schmerzattacken gemeint.

Medikamente zur vorbeugenden Behandlung

  • Verapamil ist das bevorzugte Medikament zur Vorbeugung und auch auf Dauer gut verträglich.
  • Lithiumkarbonat ist in Deutschland die einzige zur Vorbeugung von Cluster-Kopfschmerz zugelassene Substanz und das Mittel der zweiten Wahl.
  • Corticosteroide sollten in der Regel nur kurzfristig (< 4 Wochen) verwendet werden, im Sinne einer überbrückenden Therapie bei langsamem Wirkungseintritt von Verapamil.
  • Triptane wie Naratriptan und Frovatriptan oder Ergotamin können in der Kurzprophylaxe, bis eine andere Vorbeugung greift, eingesetzt werden.
  • Einzelberichte beschreiben einen positiven Effekt von Topiramat und Melatonin.

Siehe auch: